Hartig-Blog 07.03.2025: Rumwurschteln

Ich starte mit einer Frage: Warum fällt es uns oft so schwer, Dinge wirklich umzusetzen? Ich starte mit einer Frage: Warum fällt es uns oft so schwer, Dinge wirklich umzusetzen? Doch genau hier liegt der häufigste Fehler: Wir „wurschteln“ uns durch den Tag, statt gezielt voranzukommen.

Ob in der Fahrschule oder auch im Alltag – zu oft verzetteln wir uns in Kleinigkeiten, verlieren den Fokus und stecken in endlosen Ablenkungen fest. Leute: Ich selbst bin Weltmeister darin! Rumwurschteln ist ein Luxusproblem. Denn wenn es wirklich drauf ankommt – sei es in einer Krisensituation, bei einer wichtigen Entscheidung oder auch wenn wir “Kotztermine” im Nacken haben – dann können wir durchaus liefern.

Aber was hält uns wirklich davon ab, ins Tun zu kommen? Ich habe hier eine Liste meiner 6 potenziellen Stolpersteine:

  1. Keinen Fokus

Wer sich verzettelt, verliert. Wer sich konzentriert, gewinnt. So einfach ist das! Du kennst das auch aus der Achtsamkeit. Klarheit und Priorisierung sind entscheidend, um Dinge auf die Straße zu bringen. Um den Deckel drauf zu bekommen. Um fertig zu werden.

  1. Zu viel auf einmal

Wenn wir uns ohne Plan in alles gleichzeitig stürzen, bleibt keine Zeit für durchdachte Entscheidungen. Manchmal ist langsamer der schnellere Weg. Langsam in der Form, Dinge Schritt für Schritt zu tun. Gerade beim Entwickeln neuer Strategien oder bei Veränderungsprozessen mit deinem Team! Ein klarer Schritt-für-Schritt-Ansatz zahlt sich dabei aus.

  1. Kein “Momentum”

Oft wissen wir genau, was zu tun ist, und spüren den richtigen Moment – aber lassen ihn verstreichen. Und dann ist die Energie weg. Gute Ziele und große Pläne scheitern nicht an der Idee, sondern daran, dass wir nicht ins Tun kommen.

  1. Fehlende Motivation

Große Ziele erreicht man selten allein. Motivation entsteht durch Inspiration! Willst du also Energie in dich und deine Mannschaft bekommen, muss das, was ihr anpacken wollt, inspirierend sein!  Und nein, das ist kein esoterisches Geschwafel. Inspiration ist die Servolenkung, wenn du ins Tun kommen möchtest. Setze dich also hin und finde eine gute Antwort auf das “Warum”! Warum wollt ihr das wirklich, wirklich tun? Warum ist das erstrebenswert? Und wen sollte das tatsächlich interessieren?

  1. Keine klaren Maßnahmen
    Ein Ziel bleibt eine Wunschvorstellung, wenn es nicht durch konkrete Maßnahmen gestützt wird. Das ist der Schlachtplan. Mit Meilensteinen und Trophäen. Ohne klare Schritte gibt es keine Umsetzung – egal, wie gut die Idee ist.
  1. Keine Erfolgskontrolle
    Ohne Feedback gibt es keine echte Weiterentwicklung. Nur wer seinen Fortschritt misst, kann sich verbessern. Nur wer dokumentiert, sieht den Weg, den er gegangen ist. Nur wer den großen Berg in kleine Etappen unterteilt, weiß, wo er steht und ob er auf Kurs ist. 

Also: Raus aus dem Rumwurschteln – rein in die Klarheit! Wer aufhört, rumzuwurschteln, hat plötzlich mehr Zeit, Energie und Fokus für das, was wirklich zählt.

Organisatorisch heißt das: Klare Prozesse statt Chaos.

Persönlich bedeutet es: Weniger Ablenkung, mehr Konzentration auf das Wesentliche.

Schreib mir doch mal in die Kommentare:

Woran wurschtelst du gerade so rum?

In welchen Situationen ertappst du dich dabei, den Fokus zu verlieren? Und was tust du dann?

Wo kannst du jetzt und sofort für mehr Klarheit sorgen?

Vielleicht ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt dafür!

„Richte deinen Fokus auf die Lösung, nicht auf das Problem.“ – Mahatma Gandhi

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