Hartig-Blog 05.04.2024: Sprachbarrieren und Kostenexplosion ade!

Geil wäre schon, wenn ich als Fahrlehrer Wissensvermittlung per Knopfdruck in der jeweiligen Muttersprache meiner Kunden abliefern könnte. Bäääääähm! Das wäre eine riesen Arbeitserleichterung im Fahrlehreralltag.
Für meine Kunden wäre Fahrausbildung motivierender als ständig “nix verstehen”. Und meine Fahrschule würde durch die Vielsprachigkeit, im Gegensatz zu dem ahnungslosen Geschwafel von Herrn Müller im Video, tatsächlich einen wirksamen Beitrag leisten, um Führerscheinkosten in den Griff zu bekommen.
Hast du Bock, in die Richtung weiterzudenken? Na dann los ….


Was macht Fahrausbildung eigentlich teuer? Du weißt das selbst am besten: Es sind nicht deine Fahrstundenpreise! Nein! Es ist die Anzahl der Übungsstunden und die Häufigkeit der Prüfungsdurchfälle. Und ja, seit Jahren diskutieren wir hier miteinander alle möglichen Ideen, Stundenzahlen zu reduzieren und Ausbildungsdauern zu verkürzen.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Prüfungsergebnisse im Bundesdurchschnitt von Jahr zu Jahr schlechter werden und die Fahrstundenzahlen vielerorts eher steigen.

Die Gründe dafür sind vielschichtig. Um hier wirksam nachdenken zu können, müssen wir die Frage stellen, wie Wissensvermittlung in der Fahrausbildung eigentlich funktioniert.

Wie funktioniert Wissensvermittlung in der Fahrstunde?

Nein, wir machen jetzt keine pädagogische Zauberstunde. Wir reduzieren und fokussieren uns hier auf zwei wesentliche Aspekte. Bei der Wissensvermittlung des Fahrstundenwissens – Achtung, ich unterstreiche das nochmal, es geht mir ums Fahrstundenwissen, nicht um das Prüfungsfragengedöns – sind die zwei wesentlichen Datentransporter 

  1. erstens: Sprache – deshalb redet der Fahrlehrer so viel in der Fahrstunde und 
  2. zweitens: Tun. Und dafür braucht es eben immer mehr Fahrstunden.

Wenn wir an diesen Punkten nun verbessern wollen, dann benötigen wir 

  1. Mehr Wirksamkeit in der Sprache. Und das ist in meiner Muttersprache schon anspruchsvoll ohne Ende. Ich mein, nimm das mal auf, was du da in der Fahrstunde so alles erzählst und hör dir das Abends bei ner Flasche Wein mal an. Ich spreche da wirklich aus eigener Erfahrung. Das tut weh. Und ist oft voller Weichspülerbegriffe wie mäßig, angepasst, schneller, langsamer, weiter links usw.
  2. Und das führt dann zu Nummer 2, dem Tun. Weil die Wirksamkeit in der Sprache nicht soooooo doll ist, müssen wir eben erst mal so viel Tun, also ausprobieren.  Dabei erleben wir dann, wie es nicht geht und können daraus allmählich verstehen, wie es denn richtig getan werden müsste. Learning by Doing heißt das. Nur das braucht eben so viel Zeit und damit Fahrstunden.

Welche Rolle spielen dabei die Fahraufgaben?

Die sind eigentlich ein Turbo für das Fahrstundenwissen. Das haben wir schon in der Fahrausbildung 3.0 gelernt: Autofahren ist das permanente Aneinanderreihen von Handlungsautomatismen. Wenn ich also Fahrstunden sparen möchte, brauche ich zuallererst einmal Kenntnis aller Fahraufgaben, die ich da erlernen soll.

Keine Angst, das sind gar nicht so viele. Gute Ausbilder stellen ihren Fahrschülern daher diese Fahraufgaben inklusive einer Handlungsbeschreibung strukturiert zur Verfügung. Damit schlagen sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe:

  1. Weil es nicht Gerede, sondern niedergeschrieben ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die gewählten Worte wohl überlegt und damit wirksamer sind.
  2. Weil die Fahraufgaben bereits weit vor der Fahrstunde in den Händen des Schülers sind, kann dieser sich damit vertraut machen. Idealerweise sogar in weiten Teilen des Theorieunterrichtes.
  3. Weil der Schüler nun die Fahraufgaben bereits im Geiste parat hat, kann die Fahrstunde nun auch zu dem werden, was sie eigentlich ist: Eine Fahrstunde und keine Erklärstunde. Die Fahrstundenzeit ist hoch aktive Tu-Zeit und damit sehr viel wirksamer. 
  4. Und viertens: Weil sie wissen, wo sie auf der Strecke der zu erlernenden Fahraufgaben stehen, sind Schüler wesentlich motivierter. Und du weißt es selbst: Motivation ist der Brandbeschleuniger für Wissensvermittlung. Gerade in diesen Zeiten!

Ok Nils! Und was ist jetzt das Problem?

Das Problem ist, dass dein Kunde dich immer öfter nicht versteht! Ich meine, hast du schon mal versucht, einen wunderschön ausgearbeiteten und hochgradig professionell aufbereiteten Fahraufgabenkatalog auf persisch zu verstehen? Daran Auto fahren zu lernen? Begleitet von dem Geschnatter eines Fahrlehrers, den du auch nur in Bruchstücken verstehst?

Und ist es nicht genau das, was du da mit deinen ukrainischen, arabischen und auch allen anderen Schülernationalitäten jeden Tag versuchst?

Und wäre es nicht schlicht und einfach geil, dein Kunde hätte den von dir mit deiner Berufserfahrung professionell erstellten Fahraufgabenkatalog ganz einfach in seiner Muttersprache? Auf dem Handy? In der Hosentasche? Immer dabei und schon weit vor der ersten Fahrstunde? Und vielleicht sogar so, dass er seine Muttersprache direkt auch neben der Anweisung in Deutsch, also in deiner Ausbildersprache stehen sieht? Wäre das nicht auch eine riesen Arbeitserleichterung für deinen Berufsalltag?

Wir haben das nun in jedem Fall für dich umgesetzt. Exklusiv. Das gibt es nirgendwo anders.  abibaro – das digitale Ausbildungsbarometer kann nun die Fahraufgaben für die Fahrstunden in allen erdenklichen und exotischen Sprachen. Das ist eine absolute Alleinstellung im Fahrschulmarkt.

Und das Beste: Es geht ohne Mehrkosten mit unseren Ausbildungskatalogen und optional sogar mit den von dir ganz individuell erstellten Ausbildungskonzepten. Du kannst sogar eigene Erklärvideos und deine Örtlichkeiten mit anhängen.

Wir tun das, um Fahrschulen zu unterstützen. Um das öffentliche Bild in die richtige Richtung zu drehen. Um deinen Job in seiner ursprüngliche Definition hervorzuheben, nämlich in der Lehre. Du bist der Fahrlehrer. 

Und ja, wir machen es auch, damit die Florian Müllers dieser Welt nicht durch Ahnungslosigkeit oder Lobbyhandwerk an deinem Stuhl sägen können.

Daran arbeiten wir. Mit unserer Neugier, dem Mut und unserer Leidenschaft. Wir freuen uns, dass wir dich mit diesen Werten an Bord haben. Lass uns also gemeinsam Fahrausbildung in eine richtige Zukunft lenken. Lass uns tabulos Dinge ansprechen, die nicht gut sind. Lass uns in Lösungen denken. Fahrausbildung wieder mit Sinn und Motivation ausstatten. 

abibaro kann jetzt Multisprachen.

Für die Fahrstunde, in der Fahrstunde. Probiere es aus.

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Siehst du dieses Video nicht als Fahrlehrer, sondern als Schüler, interessiert mich ebenfalls, was du davon hältst. Und vergiss nicht, in deiner Fahrschule nach dem Aufgabenkatalog für die Fahrstunden zu fragen. Idealerweise in deiner Sprache mit abibaro.de

Wir sehen uns, vielleicht auch im nächsten Video…

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