4:3 war gestern. Moderne Anzeigegeräte setzen auf Breitbild wie beispielsweise 16:9, und das nicht ohne Grund. Der Bund-Länder-Fachausschuss "Fahrerlaubnisrecht/Fahrlehrerrecht" hat diesen Mehrwert nun auch für die Theorieprüfung entdeckt. 

Ab 1.10.2017 kommt das Breitbildformat auch in der Theoretischen Fahrerlaubnisprüfung zum Einsatz. Aber welchen Vorteil hat diese Umstellung? Durch das Format kann die Bildschirmfläche heutiger Anzeigengeräte besser genutzt werden. Konkret heißt das, dass mit einer 16:9 Auflösung eine weitaus größere Darstellung der Fahrzeugumgebung ermöglicht wird, wodurch in der Theoretischen Fahrerlaubnisprüfung die Nähe zur Realität besser dargestellt werden kann.

Und mit der Umstellung kommt die Überarbeitung.

Nach dem Beschluss des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur wurde der Fragenkatalog für die Theoretische Fahrerlaubnisprüfung von der Arbeitsgruppe "Theoretische Fahrerlaubnisprüfung und Aufgabenentwicklung" überarbeitet. "Mit dieser Änderung werden weitere Fragen mit dynamischer Situationsdarstellung in die Theoretische Fahrerlaubnisprüfung eingeführt und weitere Fragen mit dynamischer Situationsdarstellung zurückgezogen." (VkBl.2017, S.4, Nr.51)

Die Bekanntmachung durch den BAnz erfolgte am 27.03.2017. Die Änderungen treten zum 1.10.2017 in Kraft und können ab dann zum Einsatz kommen.